Seit
Anfang der fünfziger Jahre wird in Osterhusen geboßelt ...
Zuerst
waren es in den Wintermonaten die von Arbeitslosigkeit betroffenen
Männer des Dorfes, die boßelten oder
auch über das Feld zogen, um sich mit dem
Flüchterschlag zu messen. Alle aus dieser Zeit stammenden
Erinnerungsstücke, wie Pokale und Plaketten wurden bei einem Brand
der Gastwirtschaft vernichtet.
In den sechziger Jahren kam die
Frage auf, das bei einem Unfall
keinerlei Versicherungsschutz besteht. Da die meisten Mitglied
im TUS Hinte waren, wurde beschlossen, sich dem Verein als
Boßelsparte anzuschließen. Dieser
Zustand hielt bis 1970. Der TUS erhöhte in dem Jahr seinen Beitrag
von 1,50 DM auf 2,50 DM monatlich, was den
Boßlern zuviel war. Es kam dann der
Gedanke auf, einen eigenen Verein zu gründen.
Am 15. August 1970 setzten sich Harm
Akkermann, Rimt
Ommen, Harmannus
Boomgaarden, Andreas Müller und Dieter
Schwebel zusammen und beschlossen diese
Idee in die Tat umzusetzen. Es wurde innerhalb des Dorfes mit einer
Namensliste nach interessierten Personen für den Verein geworben.
Daraufhin wurde am 22. August eine Gründungsversammlung einberufen.
Als offizielles Gründungsdatum wurde dann erst zum 20-jährigen
Jubiläum der 01. September
1970 festgelegt.
Als 1. Vorsitzender wurde Dieter
Schwebel gewählt,
Willm Akkermann 2. Vorsitzender,
Heinrich Maas Sportwart, Rimt Ommen
Kassenwart und Schriftführer. Als Beitragssatz wurde 1 DM monatlich
bestimmt. Die Satzung setzte sich aus 12 Paragraphen zusammen.
Sogleich
wurde ein Antrag auf Aufnahme in den
Kreisklootschießerverband Norden und in den
Landessportbund gestellt. Am 05. September 1970 wurde der Verein,
gegen den Widerstand des TUS Hinte, auf der
Herbsttagung des KKV in diesen Verband aufgenommen. Eine
gleichzeitige Frage nach der Teilnahme am damals beginnenden
Spielbetrieb des Kreises wurde bejaht, somit startete der neu
gegründete Verein in die Saison 1970/71 ohne zu wissen, was
auf ihn zukommt. Er beendete die Saison ohne Punktgewinn und mit
über 200 Wurf im minus.
Am 12. Januar 1971 wurde der Verein als
ordentliches Mitglied in den Landessportbund aufgenommen.
In der
Rückrunde der Saison 1971/72 musste die Mannschaft zurückgezogen
werden. 3 Personen (Willm
Akkermann, Heinrich Maas, Dieter
Schwebel) beantragten eine Freigabe und
wechselten zum Verein nach Loppersum. Da
diese 3 Personen den hauptsächlichen Teil des Vorstands bildeten,
musste im Januar 1973 eine außerordentliche Mitgliederversammlung
einberufen werden um einen neuen Vorstand zu wählen. Hinrich
Feldmann und Jakob Roelfs übernahmen
dann aus der Not heraus die Geschäfte des Vereins. In dieser
Zeit kamen dann auch die Männer zum Verein, die nach der Gründung
von „Fix vörut“ in der Boßelsparte des
TUS Hinte geblieben waren (Christian Wilts,
Bernhard Kappher, Hermann
Berends, usw.). Sie wurden später
wichtige Stützen des Vereins.
Bei der
Jahreshauptversammlung 1974 musste dann ein neuer Vorstand gewählt
werden, um ein Provisorium zu beenden. Christian
Wilts als Vorsitzender und
Hilberta Eilers
als Geschäftsführerin wurden gewählt. Ki,
wie er genannt wurde, führte den Verein bis Anfang 1987. In dieser
Zeit stabilisierte er den Verein, führte ihn in geregelte Bahnen und
stellte ihn auch finanziell auf gesunde Füße.
Es wurde jährlich
ein Zeltfest mit der Feuerwehr zusammen veranstaltet, dessen Gewinn
einen nicht geringen Teil der Unkosten des Vereins abdeckte.
Die Zeltfeste waren immer ein Höhepunkt im dörflichen Leben von
Osterhusen. Leider fanden sie dann nach Zwistigkeiten zwischen dem
Zeltbetreiber Reints und der
Feuerwehr um 1980 nicht mehr statt.
Dem emsigen Bestreben von Georg Irmer, der
schon eine Jugendmannschaft gegründet hatte, war es zu verdanken
dass ab 1974 auch eine Damenmannschaft in Osterhusen aktiv wurde.
1975
wurde der Verein in das Vereinsregister der Stadt Emden eingetragen
und trägt den Zusatz e.V. Außerdem wird die Satzung ausgearbeitet.
Der Verein kann es sich mittlerweile auch leisten, eine
Fahrtkostenpauschale von 5 DM zu zahlen. Durch einen Unfall eines
Boßelkameraden auf der Fahrt zum
Wettkampf sieht sich der Verein gezwungen, eine Unfallversicherung
für die eingesetzten PKW abzuschließen.
Da dies eine hohe
Belastung für den Verein bedeutet, wird 1976 der Beitrag
angehoben. Schüler entrichten jetzt 0,50 DM und Erwachsenen 1,50 DM
monatlich.
1976 wird die Jugendmannschaft aufgelöst.
Die jungen Werfer werden in die Herrenmannschaft übernommen und es
wird eine zweite Herrenmannschaft aufgestellt. 1977 wird Ommo
Oltmanns Jugendwart und beginnt mit Jungen und Mädchen die
Jugendarbeit im Verein neu.
1980
wird der Beitrag auf 1,00 DM für Schüler und 2,00 DM für Erwachsene
erhöht.
In diesem Jahr wird durch Christian
Wilts der Gemeindepokal ins Leben gerufen.
1981 wird der
Beitrag für Erwachsene auf 3,00 DM erhöht.
??? wird
zum ersten Mal eine Mannschaft in der Altersklasse der Männer II
gemeldet.
??? in der Altersklasse Frauen III
Mitte
der achtziger Jahre mehren sich Stimmen der jüngeren Mitglieder, die
eine Verjüngung des Vorstandes wünschen. 1987 kam es
dann unter schwierigen Bedingungen und nach einer Neuansetzung der
Jahreshauptversammlung zum Wechsel im Vorstand. Der bisherige
Sportwart Ommo Oltmanns übernahm den Vorsitz im Verein.
Wilts blieb dem Verein als zweiter
Vorsitzender erhalten. Horst Wilts
übernimmt die seit langem brachliegende Jugendarbeit.
Im August 1987 nimmt der Verein
mit 3 Mannschaften am Autobahnboßeln
im Landkreis Leer teil.
1988
erhält der Verein ein Wappen (Entwurf von Ommo Oltmanns), wobei dann
auch die Vereinsfarben grün, rot und blau festgelegt werden.
Bauke Jakobs knüpfte eine Ausfertigung
für das Vereinslokal Friesenklause.
Es wurden zum ersten Mal
einheitliche Trainingsanzüge auch in den Vereinsfarben für den
Verein angeschafft.
Im Mai
1988 fand in Norden die Europameisterschaft im Klootschießen und
Boßeln statt. 4 Personen (O. Oltmanns, G. Lemke, H.
Wilts, G. Damm) wurden auf einem
zweitägigen Lehrgang zu Kampfrichtern ausgebildet und waren
bei den Meisterschaften präsent.
Die Verbindung zum Schützenverein Hinte
wurde zu dieser Zeit geknüpft. Der Verein nahm an den
Fußballturnieren anlässlich des Schützenfestes teil und an den
Umzügen mit dem Korsowagen, wobei erste Plätze erreicht wurden. Zu
dieser Zeit wurde auch im Verein ein Schützenkönig ausgeschossen.
1990, am 1. und 2. September wurde das
20-jährige Jubiläum gefeiert. Es wurde nach geraumer Zeit wieder ein
Zeltfest in Osterhusen gefeiert. Am Wochenende vorher stand ein
großes sportliches Programm an, an dem alle befreundeten
Vereine teilnahmen. Die Gründungsmitglieder wurden geehrt.
Bei der
Jahreshauptversammlung 1992 wird Christian
Wilts für seine geleisteten Dienste zum Ehrenvorsitzenden
ernannt.
1993
wurde vom Vorsitzenden für die Wintermonate ein Skatabend ins Leben
gerufen. Hierfür musste mit der Gemeinde Hinte ein Vertrag über die
Nutzung des Feuerwehrhauses abgeschlossen werden. 1996 kommt dann
nach langem Kampf die Zusage eines kostenfreien Nutzungsabends im
Monat. Wobei das Feuerwehrhaus immer ein Reibungspunkt zwischen der
Gemeinde und dem Verein war und blieb. So fanden auch die Belange
des Boßelvereins bei der Einrichtung des
Dorfplatzes als Zelt und Veranstaltungsplatzes kein Gehör, ihn auch
als Übungsplatz zu nutzen.
Der
Vorsitzende besorgte Stellagerohre, aus denen er mit Gerd Müller und
Günter Lemke ein Zelt baute. Damit wurde der Verein
wetterunabhängiger, vor allem bei seinen jährlichen Grillfesten, die
sich großer Beliebtheit erfreuen. Diese fanden zu Anfang im
Garten von Röskamp statt, später dann
bei Reinhard Berends im Geräteschuppen
und danach dann im Garten des Vorsitzenden Oltmanns.
1994
wurde erstmals ein Übungsleiterlehrgang für Boßeln angeboten. Der
Vorsitzende Oltmanns gehörte zu den ersten Ausgebildeten. Es
wurden anschließend in den Sommermonaten regelmäßig Übungsabende für
Schleuderball und Weideboßeln angesetzt.
Bei der Sportwoche in Loppersum wird
dann regelmäßig der Pokal gewonnen.
Beim
Winterfest 1994 werden Christian Wilts
und Andreas Müller mit der Silbernen Ehrennadel des
Landessportbundes durch den Vorsitzenden des Kreissportbundes Aurich
ausgezeichnet.
Das 25-jährige Jubiläum wird Ende
August 1995 mit einem Sportwochenende eingeleitet. Benachbarte
Vereine werden zu einem „Osterhuser
Fünfkampf“ (Schleuderball, Weidebosseln, Zielbosseln, 30m Stand,
Strauchbesenwerfen) eingeladen. Die Festlichkeiten finden in der
Vereinsgaststätte Graalmann statt.
Bei der Jahreshauptversammlung 1995 wurde
eine neue Satzung verabschiedet. Sie wurde als Mustersatzung des
Landesverbandes ausgearbeitet und enthielt jetzt auch die
Gemeinnützigkeit, die vom Finanzamt anschließend auch
anerkannt wurde.
1996
wurde durch Eingaben des Vorsitzenden Oltmanns an die Gemeinde und
den Gemeinderat dem Verein ein Teil des
Osterhuser Wäldchens zur Verfügung gestellt. Dieser wurde zum
Teil angefüllt und somit ein Platz geschaffen, an dem die
Boßler sich treffen können, ohne den Straßenverkehr zu
beeinträchtigen.
1997 wurde der Vorsitzende Oltmanns für
seine 20-jährige Vorstandsarbeit mit der silbernen Ehrennadel des
Landessportbundes ausgezeichnet.
1998 wurde bei der Sammelstelle ein von der
EWE besorgtes Transformatorenhaus als Gerätehaus aufgestellt. Damit
wurde dann ein Provisorium beendet. Der Verein hatte seine Geräte am
Anfang in einem Schuppen bei der Friesenklause, dann in einem
Schuppen gegenüber der Friesenklause, und als das verkauft
wurde, in der Garage des Vorsitzenden Oltmanns gelagert.
In der Saison 98/99 stieg die Mannschaft
der Männer III in die Kreisliga auf. Es ist die höchste Spielklasse,
die eine Mannschaft des Vereins bis dato erreicht hatte.
Im Juni 1999 entstehen Differenzen
innerhalb des Vereins. Der 2. Vorsitzende Jakobs bittet den
Vorsitzenden Oltmanns sich aus dem unmittelbaren Vereinsleben
zurückzuziehen und übernimmt die Führung des Vereins.
Bei der
Jahreshauptversammlung 2000 tritt Oltmanns als 1. Vorsitzender
zurück. Klaus Jakobs, zuvor 2. Vorsitzender, wurde zur neuen
Vereinsführung gewählt. Neue 2. Vorsitzende wird Gertrud
Hagena.
Im
Sommer 2000 beteiligt sich der Verein an der Gestaltung und der
Ausführung eines Kinderfestes, das beim Feuerwehrhaus
veranstaltet wird. Der Verein bietet die Gelegenheit eines
Zielboßelns, zudem ist er Veranstalter
eines Luftballons-Weitflugwettbewerbs.
Im Herbst 2000 muss die Mannschaft der
Männer III aus dem laufenden Spielbetrieb zurückgezogen werden. Es
war unmöglich dauerhaft 10 Personen auf die Straße zu bekommen.
Bei dem Winterfest 2000 werden die
Personen, die dem Verein seit 30 Jahren angehören, mit der
Anstecknadel in Gold und einer Urkunde geehrt.
Im Frühjahr 2001 wird die
Fahrtkostenpauschale erhöht. Sie beträgt nunmehr 12,50 DM für jedes
Fahrzeug das bei Auswärtsspielen eingesetzt wird.
Bei der
Jahreshauptversammlung 2002 wird erstmals seit 21 Jahren über eine
Beitragserhöhung diskutiert. Diese wird notwendig, weil alle
Dachverbände ihre Beiträge erhöht haben. Der Großteil der anwesenden
Personen sprach sich denn auch für die Anhebung aus. So entrichten
zukünftig Kinder bis 16 Jahre monatl.
50 Cent, Jugendliche bis zum Ende der Ausbildung
monatl. 1 Euro, Erwachsene
monatl. 2 Euro und Familien
monatl. 4 Euro.
Seit Sommer 2001
wird jedes Jahr eine Ferienpass-Aktion durchgeführt. Bisweilen waren
wir mit ca. 20 Kindern unterwegs um Ihnen unsere Sportart etwas
näher zu bringen. Diese Veranstaltung findet sowohl bei den Kindern,
als auch bei den Begleitpersonen großen Anklang.
Ab dem 01.
Juni 2001 präsentiert sich der Verein im Internet. Auf der Präsenz
www.Bosselverein-Osterhusen.de wird dem Interessierten jede
Menge Informationsmaterial geboten. Die Seite wird kontinuierlich
ausgebaut.
Ab der Saison 2002/2003 gestaltet sich die
Internetseite in einem neuen Look. Hinzugekommen ist der
Ergebnisdienst, der es dem Interessierten erlaubt alle
Boßelergebnisse des aktuellen Spieltages und die zugehörigen
Tabellen zu begutachten.'
Ab der Saison 2003/2004 wurde dieser
Ergebnisdienst, sowie die ganze Internetpräsenz, noch einmal
überarbeitet. Zukünftig können alle Sportergebnisse der laufenden
Saison inklusive der aktuellen Tabellen eingesehen werden. Zudem ist
dieser Ergebnisdienst die Hauptanlaufstelle für alle Vereine. Das
macht sich in den Zugriffszahlen sehr stark bemerkbar.
Im Frühjahr 2003 wird Andreas Müller auf
der Jahreshauptversammlung des Kreisklootschießerverbandes Norden
e.V. für seine über 30-jährige Vorstandsarbeit als Gerätewart
geehrt. Er erhält die goldene Ehrennadel des Landessportbundes
Niedersachsen.
Im Herbst 2003 nimmt unser Verein erstmals
an den Mehrkampfmeisterschaften des Kreisverbandes Norden in der
Altersklasse Männer I teil. Zum ersten Mal wird unter
Wettkampfbedingungen das Klootschießen und Schleuderballwerfen
durchgeführt. Der damit verbundene Erfolg gibt Mut für zukünftige
Teilnahmen.
In der Saison 2003/2004 erreicht der Verein
in der Altersklasse Männer I erstmals das Finale im Kreispokal.
Nachdem die Mannschaft 5 Auswärtskämpfe erfolgreich beenden konnte
unterlag man im Finale der Mannschaft von Südarle II auf neutraler
Strecke.
Bei der Jahreshauptversammlung 2004 wird
eine neue Satzung beschlossen. Wichtigste Neuerung ist die Tatsache
das die Mannschaftsführer nicht mehr durch die
Jahreshauptversammlung gewählt werden sondern durch die Mannschaften
selbst bestellt werden. Zudem wurde das Mahnwesen sowie weitere
rechtliche Angelegenheiten detaillierter verfasst.
Im
Frühjahr 2004 werden alle Mannschaften mit neuen Trainingsanzügen
und Coachjacken in ausgestattet. Die Allianz-Versicherung fungierte
als Sponsor und beteiligte sich an den Kosten hierfür.
Bei den Kreis-Einzelmeisterschaften hat es
Erhard Müller in der Altersklasse Männer IV zwei Mal geschafft sich
gegen die Gegner aus dem Kreis Norden zu behaupten. Bei dem
entscheidenden Werfen auf Landesebene erreichte er einen guten 6
Platz.
Ende April 2004 schließt die
Vereinsgaststätte Graalmann ihre Pforten, der Verein ist somit
Heimatlos geworden. Ein vierköpfiger Ausschuss der von der
Jahreshauptversammlung bestätigt wurde hat die Aufgabe einen neuen
Vereinstreffpunkt zu schaffen. Der Ausschuss nimmt im Sommer 2004
seine Arbeit auf.
Nach vielen Jahren der Abwesenheit
beteiligt sich der Verein im Jahr 2004 mal wieder am
Hobby-Fussballturnier bei der Sportwoche des TUS Hinte.
Auch im Sommer 2004 wird wieder eine
Ferienpass-Aktion durchgeführt. 23 Kinder von 6 bis 14 Jahren waren
anwesend um mit den Betreuern einen schönen Nachmittag zu
verbringen.
Im August 2004 nimmt der Verein erstmals
mit einer Jugendgruppe am Gemeindezeltlager teil, das in diesem Jahr
in Osterhusen durchgeführt wurde.
Im November 2004 erfolgt der erste
Spatenstich für unseren Vereinstreffpunkt. Die Familie Joachim
Scholz hat dem Verein hierfür einen Teil ihres Grundstückes an der
Canhuser Straße zur Verfügung gestellt.
In der Saison 2004/2005 wird die Männer
I-Mannschaft zum zweiten Mal in Folge Vize-Pokalsieger.
Auf
der Mitgliederversammlung 2005 werden die Familie Joachim Scholz,
sowie die Familie Scholz-Benedictus von der Beitragsbezahlung
befreit. Hintergrund ist, dass die Familien uns kostenlos das
Grundstück für unseren Vereinstreffpunkt zur Verfügung gestellt
haben.
Am 05. Mai 2005, Vatertag, findet die erste
Bewährungsprobe für unseren Vereinstreffpunkt statt. Erstmals öffnen
wir die Pforten für alle Interessierte. Eine Delegation unserer
Freunde von "Goode Trüll" Upgant-Schott erweist uns einen ersten
Antrittsbesuch und bringt als Präsent eine Boßler-Figur mit.
Am 28. Mai 2005 übergibt der Bauausschuss
den Vereinstreffpunkt offiziell an den Verein. Bei einer feierlichen
Übergabe mit Vertretern der Gemeinde Hinte, des Kreissportbundes
Aurich sowie der Presse findet diese Bauphase ihr offizielles Ende.
Zukünftig finden alle Skatabende im
vereinseigenen Treffpunkt statt.
Zum Beginn der Boßelsaison 2005/2006
verlegt der Verein erstmals seinen Abwurfpunkt. Hintergrund ist eine
Änderung in den Boßelbedingungen des Kreisverbandes Norden.
Ab Sommer 2006 findet einmal monatlich ein
Skat- und Knobelabend im Vereinstreffpunkt statt.
Nach 20 Jahren ununterbrochenem Aufenthalt
in der 2. Kreisklasse steigt die erste Herrenmannschaft nach
Abschluß der Boßelsaison 2005/2006 erstmals als Vizemeister in die
1. Kreisklasse auf.
Im November 2006 wird nach mehrjähriger
Pause endlich wieder ein Winterfest durchgeführt.
Veranstaltungsort ist der Schützenhof in Emden.
Im Februar 2007 müssen wir Abschied von
unserem Ehrenvorsitzenden Christian (Ki) Wilts nehmen. Christian hat
den Verein wie kein anderer geprägt. Wir sind ihm noch heute für
sein Engagement und seine Verbundenheit zum Verein dankbar. Wir
werden sein Andenken immer in Ehren halten.
Im März 2007 wird erstmals eine
Mitgliederversammlung im eigenen Vereinstreffpunkt abgehalten. Es
wird eine Satzungsänderung durchgeführt laut der sich jede(r) aktive
Werfer(in) bis 65 Jahre dazu verpflichtet zwei Arbeitsdienste pro
Kalenderjahr zu leisten.
Zur Boßelsaison 2007/2008 sieht sich der
Verein gezwungen die Mannschaftsstärke der Frauen-Mannschaft von 8
Frauen auf 4 Frauen zu reduzieren. Damit verbunden ist ein Abstieg
in die 5. Kreisklasse. Hier kann sich die Damenmannschaft gut
behaupten.
Die Boßelsaison 2007/2008 beendet die 1.
Männermannschaft als Zweiter und steigt somit erstmals in die
Kreisliga Männer I auf, die höchste Spielklasse im Kreisverband
Norden.
Im Sommer 2008 etabliert sich ein
Frühschoppen. Jeden Sonntag Mittag ist unser Treffpunkt für
Vereinsmitglieder geöffnet die sich hier in gemütlicher Atmosphäre
austauschen können.
Im Herbst 2008 organisieren Hans und Bauke
Jakobs einen Dia-Nachmittag für Senioren. Im gut gefüllten
Treffpunkt konnten die alten Zeiten noch einmal gemeinsam
aufgefrischt werden. Alle waren restlos begeistert.
Nach Abschluss der Saison 2008/2009 steht
Osterhusen als erster Absteiger der Kreisliga Männer I fest. Es war
das von vielen erwartete kurze Gastspiel, allerdings darf man mit
Stolz auf diese Erfahrung zurückblicken. Nachdem man im Vorfeld von
1 Punktgewinn träumte, durfte man sich am Ende über 5 Punkte freuen.
Alles in allem hätte die Saison besser laufen können ... allerdings
ist sie besser verlaufen als im Vorfeld erwartet.
Im August 2009 veranstaltet der
Bosselverein erstmals ein Musikfest beim Vereinsheim. Das
obligatorische Grillfest wurde hierbei um Freunde und Bekannte
erweitert. Unser Vereinskollege Gerd Müller unterhielt die
Anwesenden gemeinsam mit seiner 5-köpfigen Band. Ein herrlicher
Sommertag versüßte die ganze Aktion und alle waren restlos
begeistert.
Im August 2010 feiert der Verein seinen 40.
Geburtstag mit Freunden und Bekannten auf dem Vereinsgelände. Die
Jubilare, die von Anfang an Mitglied im Verein sind, wurden mit
einer Weinflasche mit entsprechendem Aufdruck geehrt.
Ein Kindernachmittag im Juli 2010 füllt das
Vereinsgelände mit Leben. Es werden diverse Ballspiele angeboten
bevor sich die Kinderschar gemeinsam auf eine Boßeltour begab.
Betreuer und Eltern waren sich einig, diese Veranstaltung darf kein
Einzelfall gewesen sein ...
Zum Saisonbeginn 2010/2011 muss die 1.
Herrenmannschaft mit einem freiwilligen Abstieg dem stetigen
Werferverlust Tribut zollen. Zukünftig kann die Mannschaft nur noch
mit einer Mannschaftsstärke von 12 Werfern aktiv am Spielgeschehen
teilnehmen.
Nach einer geschlossenen Mannschaftsleistung kann in
dieser Saison erstmals die Meisterschaft in der 1. Kreisklasse
gefeiert werden.
In der Vorrunde ungeschlagen darf man sich in
zwei Platzierungswettkämpfen mit dem Meister der zweiten parallelen
Staffel (Upgant-Schott 2) messen. Hier hat Osterhusen die Nase
deutlich vorn.
Erstmals in der Vereinsgeschichte gewinnt die
Männer-I Mannschaft den Kreispokal in der Sektion 2 (Männer I ab 1.
Kreisklasse). Im Finale muss man sich gegen 3 Kontrahenten
durchsetzen, kann dies aber eindrucksvoll bestätigen.
In der
Bosselsaison 2011/2012 belegt die Männer I Mannschaft mit nur zwei
Niederlagen den zweiten Tabellenplatz hinter Menstede/Arle. Durch
die Mannschaftsreduzierung in der Kreisliga von 16 auf zukünftig 12
Werfer gibt es allerdings keine Aufsteiger !
Bei den Einzelmeisterschaften 2011/2012
erringt Thomas Hölscher im Eisenwettbewerb die 5 Medaille für den
KBV Osterhusen. In der Vorrunde auf Platz 8 konnte er sich im Finale
noch steigern. Bei den folgenden Landesmeisterschaften konnte er die
gute Form leider nicht mehr bestätigen.
Im Sommer 2012 nimmt der Verein erstmals
seit Jahren wieder mit 5 Personen an den Mehrkampfmeisterschaften
teil.
Alle Teilnehmer haben sich sehr bemüht und zum Teil gute
Ergebnisse abgeliefert. Besondere Erwähnung verdient der fünfte
Platz von Detlef Duits in der Altersklasse Männer II.
Für das
folgende Jahr hat sich der Verein hier einiges vorgenommen ...
In der Saison 2012/2013 trifft die Männer I Mannschaft in der
ersten Runde des Kreispokals auf Titelverteidiger Upgant-Schott,
der derzeit in der Bezirksklasse für Furore sorgt. Bis zur Wende hat
man die Gäste noch voll im Griff, doch auf dem Rückweg siegte die
Souveränität des Favoriten. Mit "nur" verlorenen 5 Wurf durfte
sich die Osterhuser Mannschaft aber auch wie ein Sieger fühlen ...
Zum Saisonende steigt die Mannschaft als Gruppenzweiter zum zweiten
Mal nach 2006/2007 in die Kreisliga Männer I auf.
Im Rahmen der
Abschluss-Aktion wird eine Sportlerehrung durchgeführt. 3 Sportler
erhalten für ihre Leistungen bei den Einzel- bzw.
Mehrkampfmeisterschaften eine Medaille und Geschenke.
Auf der
Jahreshauptversammlung des KKV Norden wird Hans-Günter Schoneboom
für 20-jährige Vorstandsarbeit mit der silbernen Ehrennadel des FKV
ausgezeichnet.
Zum Beginn der Saison 2015/2016 kann
Osterhusen keine Frauen-Mannschaft mehr stellen. Osterhusen bildet
eine Spielgemeinschaft mit Nachbar Canhusen/Loppersum im Bereich
Männer I und II. Es werden einheitliche Trainingsanzüge angeschafft
die von der Vereinskasse übernommen wurden.
In der Saison 2016/2017 wird auch in der
Altersklasse Männer III eine Spielgemeinschaft Osterhusen/Canhusen
geschaffen ...
Männer II und Männer III schafften den Einzug ins
Finale vom Kreispokal, mussten dort aber beide passen.
Fortsetzung folgt …